Ali-Pasha-Brücke

Gjirokastra - Zekate-Haus

Gjirokastra - Gecko auf meiner Schulter

Gjirokastra - steile Gasse

Gjirokastra - Theke mit Süßwaren

26 km

Mithilfe eines Taxifahrers fand ich die vermutlich einzige Buchhandlung der Stadt mit englischsprachigen Büchern. Nachdem wir lange gewartet hatten, erschien der Besitzer und öffnete das Geschäft. Ich kaufte zwei Bücher vom albanischen (aber im Exil lebenden) Autor Ismael Kadare für 4500(!) Lek.

Nachmittags aß ich einen Happen in der Taverna und unterhielt mich etwas mit einem italienischen Paar.

Zu Abend speiste ich im Restaurant Kujtimi. Ich war nicht sonderlich zufrieden mit der Leistung. Ich musste sehr lang warten, bis ein Kellner meine Bestellung aufnahm; auch bis zum Servieren verging viel Zeit. Derweil konnte ich wenigstens das Reisetagebuch vervollständigen. Das schließlich servierte Essen war ziemlich kalt...

Während ich saß und schrieb, sah ich ein mittelaltes Paar nach einem Platz Ausschau halten und winkte sie an meinen ansonsten leeren Tisch. Sie waren wie erwartet sehr interessante Gesprächspartner. Er war (seiner Vermutung nach) 2003 vermutlich die erste Person, die von Italien nach Albanien gesegelt war; die Abläufe im Hafen seien doch sehr ungeübt gewesen. Er erwähnte auch, dass das Restaurant Kuitimi im Lonely Planet erwähnt und deshalb so gut besucht sei.

Nach dem Essen führte ich die beiden noch zum Obelisken, der aufgrund seines versteckten Zugangs vermutlich selten von Touristen gefunden wird. Auch die Aussicht hinter dem Haus auf die abendlich illuminierte Moschee und Häuser der Altstadt fanden sie sehr schön. Ich wusste von dem Zugang durch den Reiseführer Volker Grundmanns und den zusätzlich erworbenen GPS-Daten.

Heute war ich weitere 26 km in der Stadt gewandert und hatte es noch immer nicht über, so dass ich einen weiteren Tag bleiben wollte. → nächster Tag →