Hintergrundbild

Bild: Flughafen Wien - Rollfeld bei Nacht mit Blitz
Flughafen Wien - Rollfeld bei Nacht mit Blitz

Bild: Kirche von Grykë Orosh zoom
Kirche von Grykë Orosh zoom

Bild: Nënshejt - Llesh Biba mit Skanderbeg-Helm
Llesh Biba mit Skanderbeg-Helm

Bild: Naturpark Lura - Federgras
Naturpark Lura - Federgras

Bild: Valamarës - Blick auf Shullër-Bach, Ausläufer Richtung Ohridsee und Gebirge
bei Valamarës

Bild: Krej Lurë - zwei Kühe vor Haus mit eingestürztem Dach
Krej Lurë

Bild: Ofen mit traditionellem Brot, Holzschemel und Feuerholz
Ofen mit traditionellem Brot, Holzschemel und Feuerholz

Bild: Ziegen bei Val
Ziegen bei Val

Bild: Tomorr, Partizani - Solitär-Kiefer zoom
Tomorr, Partizani - Solitär-Kiefer zoom

Bild: furtquerende Kuh
Auf geht's!

Diesmal wollte ich etwas weiter nördlich unterwegs sein. Wie beim letzten Mal hatte ich einige zu besuchende Sehenswürdigkeiten gewählt und sie mit einer hoffentlich hübschen Wanderroute verbunden. Orte, die ich besuchen wollte, waren:

  • der Lura-Nationalpark
  • vielleicht mit einem Abstecher zur Quelle Kroi Bardhë
  • vielleicht Ruinenreste einer Skanderbeg-Burg bei Gur-Lurë
  • der Kanalweg von Gur-Lurë nach Çidhen durch eine Schlucht – hier ein Video
  • Quelle und Höhle Sopanikes bei Çidhen
  • Thermalquellen bei Peshkopi
  • die Tekke Ballenja
  • ein im Berg verschwindender Fluss (sah ich auf Luftbildern) zwischen Val und Bizë
  • die Nikolaikirche in Shelcan auf dem Weg nach Gjinar
  • Gjinar, ein Dorf mit Tourismus-Avancen
  • der Valamarës-Berg (Maja e Valamarës) mit den Lenia-Seen
  • die Shënepremtes-Quelle
  • die Schlucht bei Grabovë e Sipërme
  • die Wasserfälle bei Sotira
  • den Tomorr – mit etwas Glück zur Zeit des Opferfestes
  • vielleicht: das Hochland von Kurvëlesh in seiner Abgeschiedenheit, vermutlich mit Schluchten und Wasserfällen
  • Als Gastgeschenke packte ich zehn 50-g-Päckchen (von einer Kaffeerösterei in meiner Gegend) und drei Sätze Buntstifte mit Spitzer und Malheft ein. Bis auf zwei Kaffeepäckchen habe ich alles verschenkt. Die relativ geringe Größe der Päckchen liegt an meiner recht limierten Nutzlast. :)

    Von dem kürzlich gegründeten Unternehmen Mapillary bekam ich auf eine Frage nach geeigneter Hardware für ihre App gleich einen ganzen Satz geliehen:

  • 2x 128 GB microSD
  • 2x deltaco Powerbanks 10Ah
  • 1x Sony Xperia Z1 Compact
  • 1x external 2,5" USB 3.0 drive 2TB
  • Die Powerbanks sollten das Smartphone bei zu Beginn vollgeladenem Akku mit der App etwa vier Tage am Laufen halten. Aller Elektronikkram wog ungefähr 2kg. Mehr Details zum Wandern mit Mapillary und einem Fazit finden sich – in Englisch – auf meinem OSM-Blog.
    Mapillary hostet "crowdsourced street view imagery". Zu deutsch: man kann dort Fotos aller Wege, Straßen und Gegenden hochladen. Die Smartphone-App dafür zu verwenden ist der komfortabelste Weg, das Hochladen "normaler" Fotos ist aber ebenfalls möglich. Entsprechend ist der größte Teil der in diesem Jahr gewanderten Strecke bei Mapillary zu finden (einfach irgendwo auf die grüne Linie bei Peshkopi oder Elbasan klicken). Einige Lücken gab es bei leeren Akkus und schlechtem GPS-Empfang, zum Beispiel in der Schlucht von Gur-Lurë – was ich sehr bedauerte.

    Nach dem Urlaub musste ich feststellen, dass sich die einzige 32GB-Speicherkarte nicht mehr auslesen ließ – nicht einmal ein professioneller Datenretter konnte helfen. Immerhin bekam ich später die defekte Speicherkarte ersetzt. Da ich abwarten wollte, wie sich die Geschichte mit den Fotos entwickelte, ließ ich auch alle übrige Nacharbeit zu dem Urlaub vorerst ruhen. Nach der Sicherheit des Verlustes der Bilder (vom 13.08. 10:08 bis 20.08. 12:20) stieg die Motivation auch nicht.

    Später habe ich aus den Mapillary-Bildern entsprechenden Ersatz herausgesucht. Aber manches bleibt leider (fast) verloren wie ein Panorama des kompletten Innenraums der Kirche von Shelcan, der Innenraum der Mühle bei Kabash, die Schlucht bei Selitë, der Innenraum der Türbe bei Lene, die Höhle und das alte Ehepaar bei Val und der kleine Wasserfall auf dem Valamarës. Nur ein paar ausgewählte Fotos, deren Vorschau in geringer Qualität ich unterwegs im Blog hochgeladen hatte, blieben erhalten. Am 15. August gab es auch keine Mapillary-Bilder, da alle Akkus leer waren.

    Ein paar häufiger vorkommende Vokabeln:
  • Lumi – Fluss
  • Liqen – See
  • Mali – Bergzug
  • Maja – ein Berg
  • Burim – Quelle
  • Kroi – bezeichnet eine Quelle (wörtlich etwa "fließendes Wasser")
  • Der Kurs Lek zu Euro beträgt etwa 150:1.

    Unterwegs gesammelte Notizen:

  • Wieliczka Salt Mine, UNESCO-Weltkulturerbe bei Krakow
  • Sigocjanske Jame, Slowenien
  • Moravske Krás, Höhle bei Brno
  • Blagaj, Höhle bei Mostar mit entspringendem Fluss
  • Gutes Restaurant in Tirana: Sarajet
  • Dnjaka: wetland and marshes, Dalmatian Pelikan & other birds
  • Noch ein paar Anmerkungen zur Struktur des Berichtes: Von jedem Tag aus kann man die entsprechend zurückgelegte Route und die Übersichtsseite der Bilder auf der linken Seite öffnen. Ein Klick auf ein Bild rechts führt direkt zu dessen mittelgroßer Ansicht in der Galerie. Dort ein Klick auf "Index" führt zur Übersichtsseite der jeweiligen Tages.

    Während ich die einzelnen Tagesberichte mit Bildern versah fiel mir auf, dass ich die Bebilderung zum Teil noch etwas hätte reduzieren können – aber irgendwann ersetze sogar ich das Streben nach Perfektion mit einem "langsam reichts!". :) Ich hoffe, dass ich wenig orthografische und noch weniger sachliche Fehler gemacht habe. Garantien übernehme ich für nichts, gemeldete Fehler werde ich gern korrigieren.